Denken in Bildern
Bildhaftes Denken ist eine segensreiche Begabung, die ein hohes Maß an Kreativität mit sich bringen kann, aber im Lernprozess zu Missverständnissen führt, die sich zu Lernblockaden steigern.
Diese Art zu denken ist mit einer hohen Denkgeschwindigkeit, größter Wirklichkeitssättigung und Komplexität verbunden und am ehesten noch mit einem Film vergleichbar, dessen Bildfolge verlangsamt oder beschleunigt werden kann.
Diesem Denken können sich 'bildlose' Wörter, wie zum Beispiel: 'weil', 'und', 'ein', 'obwohl' und andere hartnäckig widersetzen. Das bedeutet, dass der Bilderdenker Mühe hat, beim Zuhören oder Lesen die passenden Bilder zu entwickeln, weil der Inhalt erst überschaubar wird, wenn er am Punkt angekommen ist.
Der Bilderdenker ist desorientiert!
Lesen Sie mehr über Desorientierung
Lesen Sie auch, wie es selbst Goethe erging: "...weil die Feder nicht so geschwind läuft als ich denke,...." .
Geht es Ihnen nicht manchmal auch so, daß die Bilder und Gedanken, die sie ausdrücken wollen, schneller laufen, als Sie die Tasten auf dem Computer anklicken können? Sie schaffen es trotzdem, Ihre Bilder zu ordnen - nach qualvollen Drills mit Diktaten Ihres Grundschullehrers - aber Ihr Sohn, Ihre Tochter kämpfen verzweifelt gegen diese goethesche "Unart" an. Seien Sie geduldig und bleiben Sie ruhig. Helfen Sie Ihren Kindern und geben Sie sie in eine kompetente Beratung!